
Einen sehr schönen Badestrand gibt es beim Campingplatz «Divna» (bedeutet wundervoll auf kroatisch). Er liegt ca. 10km von Trpanj entfernt. Ihr müsst aus dem Ort rausfahren, dann geht's nach ca. 1km rechts hoch (ist ausgeschildert). Der Strand liegt in einer schönen Bucht mit türkisblauem Wasser. Während der Saison gibt es hier auch eine kleine Bar. Wenn ihr von Divna aus die Strasse weiterfahrt, kommt ihr nach ein paar Kilometern nach «Duba». Dort findet ihr noch einen sehr schönen, langen Kiesstrand.

Es gibt mehrere Weinanbaugebiete (z.B. Dingač und Postup) auf der Halbinsel.
Der Wein schmeckt sehr speziell und ist sehr kräftig, da er an den steilen Südhängen der Halbinsel angebaut wird. Es gibt mittlerweile viele Weinstände, die Wein verkaufen und Weinkeller, die Degustationen anbieten. Zu empfehlen ist z.B. die Weinkellerei «Matuško» in Potomje (ein paar Kilometer von Trpanj entfernt Richtung Ston). Sie haben einen großen Weinkeller und eine recht große Auswahl an Rot- und Weißweinen. Offene Hausweine in Restaurants sind nicht immer der Hit. Besser ist es ihn vorher zu probieren oder ansonsten einen Flaschenwein zu bestellen.

Ein speziell dalmatinisches Gericht ist das s.g. «Peka». Fleisch (z.B. Ziege, Schaf, Kalb) und auch Octopus oder Wild wird mit Gemüse ein paar Stunden lang unter einer Eisenglocke in heißer Asche gegart bis das Fleisch butterzart ist. Muss man in den meisten Restaurants aber vorbestellen. Eine urige Location zum Peka-Essen ist die «Konoba Antunović» in Kuna. Ein Agrotourismus-Familienbetrieb mit eigener Schlachtung. Der Ort liegt ca. 8 km von Trpanj entfernt in den Bergen.

Der höchste Berg der Halbinsel und Süddalmatiens ist der 961m hohe «Sveti Ilija» (Heiliger Elias). Von Orebić ist er in ca. zwei Stunden auf einem markierten Wanderweg erreichbar, es gibt aber auch mehrere weitere Anstiege. Ein beliebtes Wanderziel ist der Sveti Ilija besonders aufgrund der tollen Aussicht, die an klaren Tagen angeblich bis Italien reicht. Man sollte möglichst früh mit dem Aufstieg beginnen, solange es noch relativ kühl ist.

Die Stadt «Ston», die am Anfang der Halbinsel liegt, zeichnet sich durch eine 7km lange Stadtmauer aus. Sie gilt als längste Festungsmauer Europas. Außerdem gibt es hier regelmäßig Wochenmärkte, jede Menge Restaurants und Salinen, in denen heute noch Salz hergestellt wird.

Wenn ihr von Orebić in Richtung Viganj fahrt, geht es beim Hotel Orsan scharf rechts hoch zu einem «Franziskanerkloster». Dort hat man einen wunderbaren Blick auf die Nachbarinsel Korčula. Von dort aus kommt ihr nach ca. 2 km zu einem kleinen Restaurant im Freien namens «Panorama». Ist ein kleiner Familienbetrieb mit einfachem gutem Essen und einem herrlichen Panoramablick. Sie bieten u.a. frischen Fisch vom Grill an und Octopus-Peka (eine dalmatinische Spezialität). Außerdem ist das Seeteufelcarpaccio und die Trüffelpasta sehr zu empfehlen.

Ein Ausfug zu den Festlandstädten «Split» und «Dubrovnik», die beide zum UNESCO Welterbe gehören, lohnt sich. Beide Städte erreicht man von Trpanj aus in ca. 2,5 Stunden.

Wer tauchen möchte, ist auch auf Korčula richtig. An der Westspitze der Insel liegt der Ort «Vela Luka». Dort gibt es eine PADI Tauchbasis, die das notwendige Equipment und Guides zur Verfügung stellt.

Ein Ausfug auf die Nachbarinsel «Korčula» ist sehr zu empfehlen. Die Insel hat eine schöne kleine Altstadt. Sie wird auch
«Klein-Dubrovnik» genannt, ist aber während der Hauptsaison relativ touristisch. Man erreicht die Altstadt von Orebić aus mit der Personenfähre (ca. 15Min. Fahrt).

Das größte Wind- und Kitesurfgebiet Kroatiens liegt auf der Südseite der Halbinsel in «Viganj». Hier sorgen relativ konstante Winde täglich für den nötigen Schub zum Surfen. Zahlreiche Surfschulen bieten Kurse an und verleihen Equipment. Viganj ist etwa 25 km von Trpanj entfernt und kann in ca. 35 Minuten mit dem Auto erreicht werden.

Mit der Fähre von Prapratno aus kommt man zur Insel «Mljet».
Ein Grossteil der Insel ist Nationalpark. Es gibt zwei Salzwasserseen, viel Wald und unberührte Natur. Ein Besuch des Benediktinerklosters lohnt sich ebenfalls.